Palliativmedizin
Auch wenn sich die moderne Medizin fortwährend weiterentwickelt, gibt es nach wie vor Krankheiten, die nicht heilbar sind. Normalerweise steht im Zentrum jeder ärztlichen Behandlung die Heilung einer Erkrankung. Die Palliativmedizin beginnt dann, wenn dies nicht mehr möglich ist. Ihr Ziel ist also nicht mehr die Heilung, sondern vor allem die Linderung der Symptome und Schmerzen, sodass dem Patienten so viel Lebensqualität wie möglich erhalten bleiben kann. Wichtig ist auch, dass die Betroffenen so gut es geht ihre Selbstständigkeit bewahren.
Allgemeine ambulante Palliativversorgung (AAPV)
Schwer Kranke und Patienten, deren Lebenserwartung stark gesunken ist, haben Anspruch auf die AAPV. Diese ermöglicht es, dass Palliativpatienten ihr Lebensende zuhause zusammen mit ihren Bezugspersonen in einer gewohnten Umgebung verbringen können.
Der Hausarzt kümmert sich dabei um eine individuelle palliative Behandlung, zum Beispiel eine Schmerztherapie.
Sollte die AAPV nicht mehr ausreichen, kommt dann die Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung (SPAV) in Frage.